Unser Island Fazit

 

Die beschriebenen persönlichen Eindrücke unserer Islandreise gewannen wir während unseres ersten (in der Hauptsaison liegenden) Besuches im Land aus Feuer und Eis. Hier ist unser Fazit.

Kosten:

Die Ausgaben im Land halten sich in Grenzen. Dank des guten Wechselkurses sind die Preise für Treibstoff und Dinge des täglichen Bedarfs ca. gleich teuer wie zuhause. Eine sehr positive Überraschung für uns war, dass alle natürlichen Sehenswürdigkeiten (Wasserfälle, Nationalparks, ..) gratis sind. So haben wir in zwei Wochen kein einziges mal Eintritt bezahlt. Auch die Strassenbenützung ist generell gratis, lediglich für den Tunnel unter dem  Hvalfjoerdur bezahlten wir eine Gebühr. Die dringend notwendige Autowäsche (Waschen und Saugen) an Tankstellen ist gratis.

Essen:

In Reykjavik kann man, zu entsprechenden Preisen, ausgezeichnet speisen, am Land wird freundlich ausgedrückt “Hausmannskost” serviert und in den “Grills” bei den Tankstellen darf man sich nicht viel erwarten –  wenn das Essen einigermaßen warm ist sollte man schon zufrieden sein.

Ausrüstung:

Unser Reiseführer “Richtig Reisen. Island” (Sabine Barth/Dumont Verlag/2008) war uns ein sehr hilfreicher Begleiter, übersichtlich und alles gut beschrieben. Die auf der Fähre gekaufte Strassenkarte war ebenfalls tadellos, keine Fehler und sehr aktuell. Ideal ist allerdings die Island Topo von “Myfootprints.com” für das Navi. Außerdem: “Adventure in Iceland. Driving Routes, Hiking Trails and Stopping Places in the Highland of Iceland” (P.A. Àsgeirsson/Heimur/englische Ausgabe/2005) bietet 4×4 Routen mit tollen Wandertipps für zwischendurch.

Nicht im Reiseführer: Tanken im Hochland nur mit Kreditkarte und PIN möglich!

Auto top, aufgrund günstiger Wetterlage Umbauten vorteilhaft aber nicht notwendig

Übernachtung:

Kosten für einen Schlafplatz in vier Wänden: Mini Zimmer in einem Guesthaus am Myvatn kostet mit Frühstück 100,– €, ein vier Sterne Hotel in Reykjavik 107,– und ein ordentliches Zimmer in Höfn 83,—€

Campingplätze im Hochland kann man meiden. Außer einer eventuell vorhandenen/funktionierenden warmen Dusche gegen Aufpreis bieten sie – vor allem angesichts lärmender Mitcamper – keinen Mehrwert gegenüber einem Zeltplatz in freier Natur.

FAZIT

Ringstrasse meiden, früh aufstehen um die schönsten Plätze für sich allein geniessen zu können. Campingplätze im Hochland meiden, außer man hat eine Dusche dringend notwendig. Und: Island in seiner Einziartigkeit genießen – es ist wahrhaft unvergleichlich!

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