2 Tagestour ins Trentino und Südtirol
Mit ziemlicher Verspätung beginne ich die Tour um 12:00h und beschließe bis Innsbruck die Autobahn zu nehmen. Über den Brenner gehts natürlich über die Bundesstrasse. Die Route führt diesmal über den Jaufenpass nach Meran, als erstes Higlight befahre ich den traumhaften Gampenpass. Vorbei am Lago Di Santa Digustina vorbei an Male auf die Via Campiglia über den Passo Campocarlo nach Madonna Di Campiglio. In Pinzolo endet der Tag, nette Pension gefunden und um 21:00h liege ich fix und fertig im Bett und schlafe.
Am zweiten Tag gehts gleich über die schmale, sehr kurvige Strasse zum Daone Passo und weiter zum Durone Passo. Nach Trento und Calliano gehts über den Passo Sommo nach Chiesa hinauf um Passo Di Vezzano, hier fahre ich aber wieder zurück und nehme die traumhafte, teils einspurige Kaiserjägerstrasse (SP133) die sich eng den Berg hinunterschlängelt. Der Ausblick auf den Lago Di Caldonazzo ist beindruckend. Als nächstes wäre die Fahrt über den Passe Del Manghen geplant, bei der Auffahrt stoppt mich allerdings die Info, dass der Pass noch gesperrt ist. Da gerade ein Gewitter aufzieht und es zu regnen beginnt ist zu dem Zeitpunkt meine Laune auch nicht die Beste. Nach ein paar Minuten habe ich die Tour geändert, Regenanzug an und weiter gehts. Über den Passo Di Monte Agaro und Passo Del Brocon fahre ich zum Passo Di Cereda, ab hier befinde ich mich wieder auf der geplanten Route und habe sicher 150km eingespart was mich heute aber gar nicht stört. Über die Forcella Aurine und weiter über den Passo Duran fürht mich der Weg nach Molin wo ich zur Mittagspause einkehre. Aufgrund des lautstarken Streites zwischen den Wirtsleuten schwinge ich mich aber schnell wieder aufs Bike und fahre über die Forcella Staulanza, perfekte Serpentinen – leider war die Strasse nass, und weiter über den Passo Giau wo es auf über 2.200m ziemlich kalt und noch weiß war. Jetzt steht noch der Passo Tres Grocci und der Col Sant Angelo an, bevor ich ab Innichen ordentlich Gas gebe und über Lienz und durch den Felbertauerntunnel Richtung Heimat fahre. Selten aber doch war diesmal das Wetter in Salzburg besser, die letzten Regentropfen kurzn nach dem Felbertauerntunnel, schönstes Wetter von Zell am See, Saalfelden Lofer ung BGL bis nach hause.
Wunderschöne Tour, wenn auch etwas anders als geplant.
Strecke: 986km
Fahrzeit: 14:11
Gesamt: 18:07h